Magnesiumreiche Ernährung

Um die empfohlene tägliche Menge von 300 bis 400 Milligramm Magnesium über den Speiseplan abzudecken, kauft man am besten Lebensmittel aus ökologischem Anbau. Abwechslungsreiche Vollwertkost mit Hafer, Hirse und Vollreis, Soja und Linsen, grünem Gemüse, Nüssen, aber auch Schokolade hält einen gesunden Magnesiumspiegel aufrecht. Wer nicht nur Kaffee und Limonaden trinkt, sondern regelmäßig zu magnesiumreichen Mineralwässern greift, hat gute Chancen, einen Magnesiummangel zu vermeiden.

Wer braucht Magnesium? Menschen, die nachts mit Wadenkrämpfen und Taubheitsgefühlen aufwachen, sollten nicht zögern, ein Magnesiumpräparat auszuprobieren. Doch Magnesium kann viel mehr. Es entspannt die Muskulatur und lindert Muskelkrämpfe auch in Eingeweiden und Blutgefäßen. Wissenschaftler entdeckten den Zusammenhang von Magnesium, Stress, Blutzucker- und Blutdruckregulation. Im Stress verlieren wir Magnesium, Magnesiummangel wiederum fördert Dauerstress. Magnesium wird zur Migräneprophylaxe empfohlen. Der Diabetiker erreicht unter Magnesiumsubstitution eine bessere Blutzuckerkontrolle. Der Herzpatient profitiert von Magnesiumgaben, da es das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall senkt. Außerdem wird mit dem Mineral Magnesium die Gefahr von Risikoschwangerschaften und Frühgeburten entgegengewirkt. Ein Wunderheilmittel ist Magnesium trotz allem nicht. Wer Beschwerden hat, sollte diese vom Arzt abklären lassen und eine Substitution mit Magnesiumpräparten mit ihm besprechen.

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